Raffrollo Bedienung

In der Bedienung unterscheidet man zwischen beweglichen Raffrollos und feststehenden Raffrollos, die eine Mischung ais Rollo und Scheibengardine darstellen. Hier sind die gerafften Falten durch sogenannte Raffhalter fixiert. Diese kann man aber durchaus auch wieder lösen, z. B. wenn man das Raffrollo waschen möchte oder die Höhe des Raffrollos verändern möchte. Nur ist dies mit ein wenig mehr Zeit verbunden als bei einem beweglichen Raffrollo, das beinahe so flexibel wie ein Plissee ist. Dafür wird die Optik des festen Raffrollos wiederum nicht durch Zugschnüre gestört.

Diese sind nämlich für ein bewegliches Raffrollo nötig. Sie verlaufen an der Rückseite (also auf der nach außen gewandten Stoffseite) des Raffrollos und sind immer parallel in gleichen Abständen am Faltrollostoff fixiert. Sie können entweder direkt durch den Stoff gefädelt werden oder mittels kleiner Ösen daran festgemacht sein. Die Raffschnüre verlaufen immer senkrecht und werden oben in einer Schiene oder einer Welle geführt. Je breiter das Raffrollo, desto mehr Raffschnüre werden verwendet.

Man kann aber mit dem richtigen Raffrollo Zubehör auch die Bedienung über einen Kettenzug vornehmen. Die gesamte Rafftechnik mit ihren vielen Bändern und Ösen bleibt dann unsichtbar. Mit einigen dieser Faltrollosysteme kann man das Raffrollo auch zur Seite ziehen, wenn man vielleicht ein Fenster öffnen möchte. So kann man das Raffrollo auch am Paneelwagen einer vorhandenen Anlage für Schiebegardinen befestigen. Auch Modelle mit Schlaufen für die Raffrollo Befestigung an Gardinenstangen sind erhältlich. Allerdings dürfen, möchte man das Rollo wie einen Vorhang zur Seite binden, keine Querstangen im Faltrollo eingearbeitet sein.

Ob feststehend oder nicht, auf die Wahl der Raffrollo Stoffe hat das nur bedingt einen Einfluss. Natürlich sollen feste Rollos meist noch Licht in den Raum lassen, bei sehr großen Fenstern kann aber der Wunsch nach einer dauerhaften Abdunkelung überwiegen.